Bis ins 17. Jahrhundert hatte Sigleß keine Kirche. Kurz vor 1680 wurde eine Kirche mit einem hölzernen Glockenturm errichtet. Im Jahr 1683 brannte sie ab.
Ein einfacher barocker Bau folgte. Im Jahr 1807 wurde Sigleß zur Pfarre erhoben. Die Pfarrkirche wurde verlängert, eine Vorhalle mit Fassadenturm angefügt, die Innenausstattung erweitert. Weihbischof Ernest Kutrovatz, gebürtig aus Sigleß, ermöglichte im Jahr 1913 einen durchgreifenden Umbau der Kirche zu ihrer heutigen Gestalt.
Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil wurde der Innenraum den liturgischen Vorgaben entsprechend gestaltet. Im Zuge der Vorbereitung auf die Kanonische Visitation im Jahr 2015 wurde eine Innen- und Außenrenovierung durchgeführt und mit der Segnung am 19. Oktober 2014 abgeschlossen.